Unser Landsmann Otto Liebert schrieb an den Bundespräsidenten wegen dessen Besuch in der tschechischen Republik am 10.12.2012 mit inhaltlichen Schwerpunkt: O. Liebert wünsche sich ein stärkeres Engagement des Bundespräsidenten für die Belange der vertriebenen Sudetendeutschen bzw. Anerkennung des geschehenen Unrechts. Frau Michaela Küchler beantwortete seinen Brief am 7.5.2013. Auf diesen nehme ich in meinem folgenden Schreiben an Frau Küchler Bezug.
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Horst P.Helmer, D-91735 Muhr a.S. Albrecht-Dürer-Str.6
An
Bundespräsidialamt Berlin
Frau Michaela Küchler
Leiterin Referat 21 (Europa)
Spreeweg 1
D-11010 Berlin 28.05.2013
„Besuch des Bundespräsidenten in der Tschechisch Republik am 10. Okt. 2012“
Ihr Schreiben an Herrn Otto Liebert, Im Sonnenwinkel 3, 31848 Bad Münster, vom 07.05.2013
Sehr geehrte Frau Küchler,
eine Kopie Ihres im Betreff erwähnten Schreibens hat mir mein Freund Otto Liebert,
auch er stammt aus dem ehemaligen Saazerland im Sudetengau / Nordböhmen, zur Kenntnisnahme zugesandt. Der Inhalt Ihres Schreibens veranlasst mich zu folgender ausführlichen Stellungnahme mit Hinweis auf die „Historische Wahrheit!“.
Ihrer Aussage nach weiß unser Bundespräsident um das Schicksal der Vertriebenen, um das Leid und den Schmerz der Vertreibung. Gerade deshalb bin ich, als einer der wenigen noch lebenden Zeitzeugen, die die von Tschechen 1945/1946, also in der Nachkriegszeit an deutschen Bürgern begangenen Massaker, den Todesmarsch der 5000 Saazer Bürger nach Postelberg und den Massenmord in Postelberg und das berüchtigte Straf- und Zwangsarbeitslager „Tabor 28“ in Maltheuern bei Brüx überlebt haben, besonders über folgende Aussage sehr betroffen. Weiterlesen →